So verläuft eine optimale Versorgung beim Lymphödem oder Lipo-Lymphödem in der ersten Phase der Entstauung:
- Ärztin/Arzt bespricht mit der/dem Betroffenen die Diagnose und Behandlung des
Lymphödems / Lipolymphödems.
- Ärztin/Arzt verordnet: Flachstrick-Bestrumpfung, Entstauungs-Behandlung:
Manuelle Lymphdrainage (MLD), Lymphologischer Kompressionsverband (LKV) und
das dazugehörige Material.
- Patient/Patientin wählt Sanitätshaus.
- Sanitätshaus empfiehlt eine Bestrumpfung und berücksichtigt dabei die gesamte Situation,
ggf. falls in Rücksprache mit Ärztin/Arzt und Lymph-Therapeut/-in, klärt die Kostenübernahme.
Dieses braucht etwas Zeit.
- Patient/in wählt Lymph-Therapeut/in.
- Dieser spricht Termine ab, in Abstimmung mit dem Sanitätshaus, befundet, berät und behandelt:
Manuelle Lymphdrainage, Kompressions- Bandagierung, Bewegung in der Kompression
= Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE I).
- Nach der Entstauung: Fachkraft des Sanitätshauses nimmt Maß für den Kompressionsstrumpf,
ggf. in der lymphtherapeutischen Praxis.
- Patient/in erhält den Strumpf, Anprobe durch die Fachkraft des Sanitätshauses.
- Rückmeldung des/der Lymph-Therapeuten/in an Ärztin/ Arzt zum Erfolg der MLD
ggf. Vorschlag zur Änderung der Therapie.
Nicht bei allen Patienten/innen ist die Behandlung hiermit abgeschlossen.
Bei bestimmten Diagnosen ist eine Fortführung der Manuellen Lymphdrainage
angezeigt. Dann beginnt die zweite Phase der Kompexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE II)
Wenn es notwendig ist, stimmen sich die Beteiligten erneut ab - zu jedem Zeitpunkt der Behandlung und Versorgung.
Dieses ist der große Vorteil des Lymphnetz Bremen und umzu.